Die ersten drei Viertel dieses intensiven Spiels dominierten die Eagles und konnten sich systematisch einen 18 Punkte Vorsprung herausarbeiten. So engagiert die Piraten auch kämpften, hatten die Gastgeber immer eine Antwort parat. Schon wähnten die Eagles am Beginn des vierten Viertels das Spiel in trockenen Tüchern – doch weit gefehlt.
Es brauchte nur ein paar unnötige Diskussionen mit den Schiedsrichtern und eine Serie von übermütigen Unkonzentriertheiten, und der Faden bei den Eagles riss jäh ab. Und die Piraten nutzten die Gunst der Stunde, kämpften mit vollem Einsatz und kamen in einer beispiellosen Aufholjagd bis auf einen Punkt in den letzten Sekunden heran.
Hochspannung herrschte in der Halle und das Momentum lag nun eindeutig bei den Gästen aus Klagenfurt, als die Eagles gerade noch mit 29 Sekunden auf der Uhr in Ballbesitz waren. Da half ihnen ein taktisch nicht ganz kluges Foul der Piraten kurz vor Ablauf der 24 Sekunden, das Markus Carr an die Linie schickte. Zwar verwertete Markus nur einen der beiden Freiwürfe und so hätte ein Dreier den Sieg der Piraten besiegeln können. Doch den ließen die Gastgeber nicht mehr zu und auch der versuchte Wurf zum Ausgleich misslang. Somit endete die Partie doch noch mit einem etwas glücklichen Sieg der Eagles.
Ergebnis: 72:70 (40:30)
Viertelergebnisse: 14:10, 26:20, 22:14, 10:26
Werfer für die Eagles: Carr M. 25, Moschik R. 10, Canellas M., Ecker M je 7, Kaden B., Hinteregger H. je 6, Pop R. 4, Stiegler F. und Pilosio T. je 3, Lazarov D. 1, Stiegler H.
Werfer für die Piraten: Lackner N. 25, Dyjar I. 18, Sass O. 14, Kohlweis D. 8, Frühstück F. 3, Poschinger S. und Buaya je 1, Marvin, Kohlweis M., Zlepwin R.